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Adrian999
Neuling
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Hallo zusammen,
leider ist in der letzten Nacht nach langer nicht diagnostizierbarer Krankheit der Hahn von unseren beiden Blaugenick-Sperlingspapageien gestorben. Nun geht es weiter mit der Frage, wie wir für das hinterbliebene Tier am besten sorgen können. Gleichzeitig gibt es eine aus meiner Sicht eher spezielle Situation, da sie sehr zurückhaltend, schüchtern und falls man das so sagen kann introvertiert ist und sich leicht unterbuttern lässt. Aber von vorne:
Nach dem Tod der Henne vor vielen Jahren haben wir die aktuelle Henne angeschafft. Sie ist Anfang 2014 geschlüpft und entsprechend etwa 9,5 Jahre alt. Nach dem Tod des Hahns haben wir einen weiteren Hahn angeschafft, welcher dann leider gestern gestorben ist. Wir haben sie somit mit zwei verschiedenen Hähnen gehalten und zu beiden hatte sie ein eher distanziertes Verhalten. Sie haben zwar nebeneinander geschlafen und saßen auch ab und zu nebeneinander auf einer Stange und haben sich am Kopf gekrault, aber so wirklich von einem Paar konnte man nicht sprechen. Zusätzlich wurde sie vom gestern gestorbenen Hahn ziemlich untergebuttert, er schaffte es beide Futternäpfe zu kontrollieren trotz 1 m Abstand, ebenfalls Obst, Tränke, etc, wenn die diese frisch waren, also sehr starker Futterneid. Sie wehrt sich typischerweise nicht. Ansonsten gab es wenig Konflikt oder Streit. So viel zur Persönlichkeit des Tieres.
Aktuell hat sie ihren Alltag wenig geändert, frisst, putzt sich, ist insgesamt sehr still, wie eigentlich sonst auch wenn sie zu 2. ist.
Wir fragen uns nun, insbesondere, weil sie offenbar auch bisher wenig trauert (ganz anders als damals der andere Hahn gestorben ist, da war sie wirklich am Boden zerstört), was für sie und ihre Persönlichkeit und ihr Alter nun das richtige und beste Vorgehen für sie ist.
- Einzelhaltung: Trotz ihrer Zurückgezogenheit und nicht unbedingt viel Suche nach Kontakt von Artgenossen nehme ich mal an, dass das Einsiedlerleben auch in solchen Fällen nicht förderlich für das Tier ist und in jedem Fall vermieden werden sollte?
- Jungtier Hahn: Hier haben wir Angst, dass sie wieder so stark unterdrückt wird. Ob es sie überhaupt stört, wissen wir nicht
- Älterer Hahn: Vermutlich bessere Kompatibilität? Hier finde ich allerdings die kurzfristige und langfristige Planung schwierig. Ich finde wenige ältere Tiere bei privaten Züchtern, die ältesten sind von 2020. Und ein älteres Tier, zB auch 9 Jahre alt, wird das Problem nur kurzfristig verschieben.
Möglicherweise stehen wir in 2 Jahren wieder vor dem gleichen Problem, nur mit einem noch älteren Tier
- Eine weitere Henne hinzusetzen, jung oder älter?
- Einsetzen eines Jungtierpaares: Dann wären sie zu 3. und sie wäre das 5. Rad am Wagen. Wie man hier liest, ist das keine gute Idee, aber da sie bisher wenig Interesse an einem „richtigen“ Partner hat, könnte das vielleicht in dieser speziellen Situation funktionieren?
- Einsetzen eines zurückhaltenderen Paares zb Augenring: Augenring-Sperlingspapageien haben den Ruf zurückhaltendender und weniger aggressiv zu sein. Neben der schlechteren Verfügbarkeit fragen wir uns, ob das eine akzeptable Möglichkeit wäre, eine nicht so aggressive Gesellschaft zu haben?
- Eine andere Möglichkeit?
Der Käfig hat die Maße 1 m * 0.58 m * 1.18 m. Es besteht die Möglichkeit im Zimmer zu fliegen.
Wäre sie nicht so zurückhaltend, wäre für mich das weitere Vorgehen klar, aber durch ihre Persönlichkeit und auch in Kombination mit ihrem Alter fragen wir uns, was wohl für das hinterbliebene Tier das beste Vorgehen ist.
Hat jemand Erfahrungen sammeln können mit einer der Optionen oder mit einem zurückhaltenden Tier?
Liebe Grüße
Adrian
leider ist in der letzten Nacht nach langer nicht diagnostizierbarer Krankheit der Hahn von unseren beiden Blaugenick-Sperlingspapageien gestorben. Nun geht es weiter mit der Frage, wie wir für das hinterbliebene Tier am besten sorgen können. Gleichzeitig gibt es eine aus meiner Sicht eher spezielle Situation, da sie sehr zurückhaltend, schüchtern und falls man das so sagen kann introvertiert ist und sich leicht unterbuttern lässt. Aber von vorne:
Nach dem Tod der Henne vor vielen Jahren haben wir die aktuelle Henne angeschafft. Sie ist Anfang 2014 geschlüpft und entsprechend etwa 9,5 Jahre alt. Nach dem Tod des Hahns haben wir einen weiteren Hahn angeschafft, welcher dann leider gestern gestorben ist. Wir haben sie somit mit zwei verschiedenen Hähnen gehalten und zu beiden hatte sie ein eher distanziertes Verhalten. Sie haben zwar nebeneinander geschlafen und saßen auch ab und zu nebeneinander auf einer Stange und haben sich am Kopf gekrault, aber so wirklich von einem Paar konnte man nicht sprechen. Zusätzlich wurde sie vom gestern gestorbenen Hahn ziemlich untergebuttert, er schaffte es beide Futternäpfe zu kontrollieren trotz 1 m Abstand, ebenfalls Obst, Tränke, etc, wenn die diese frisch waren, also sehr starker Futterneid. Sie wehrt sich typischerweise nicht. Ansonsten gab es wenig Konflikt oder Streit. So viel zur Persönlichkeit des Tieres.
Aktuell hat sie ihren Alltag wenig geändert, frisst, putzt sich, ist insgesamt sehr still, wie eigentlich sonst auch wenn sie zu 2. ist.
Wir fragen uns nun, insbesondere, weil sie offenbar auch bisher wenig trauert (ganz anders als damals der andere Hahn gestorben ist, da war sie wirklich am Boden zerstört), was für sie und ihre Persönlichkeit und ihr Alter nun das richtige und beste Vorgehen für sie ist.
- Einzelhaltung: Trotz ihrer Zurückgezogenheit und nicht unbedingt viel Suche nach Kontakt von Artgenossen nehme ich mal an, dass das Einsiedlerleben auch in solchen Fällen nicht förderlich für das Tier ist und in jedem Fall vermieden werden sollte?
- Jungtier Hahn: Hier haben wir Angst, dass sie wieder so stark unterdrückt wird. Ob es sie überhaupt stört, wissen wir nicht
- Älterer Hahn: Vermutlich bessere Kompatibilität? Hier finde ich allerdings die kurzfristige und langfristige Planung schwierig. Ich finde wenige ältere Tiere bei privaten Züchtern, die ältesten sind von 2020. Und ein älteres Tier, zB auch 9 Jahre alt, wird das Problem nur kurzfristig verschieben.
Möglicherweise stehen wir in 2 Jahren wieder vor dem gleichen Problem, nur mit einem noch älteren Tier
- Eine weitere Henne hinzusetzen, jung oder älter?
- Einsetzen eines Jungtierpaares: Dann wären sie zu 3. und sie wäre das 5. Rad am Wagen. Wie man hier liest, ist das keine gute Idee, aber da sie bisher wenig Interesse an einem „richtigen“ Partner hat, könnte das vielleicht in dieser speziellen Situation funktionieren?
- Einsetzen eines zurückhaltenderen Paares zb Augenring: Augenring-Sperlingspapageien haben den Ruf zurückhaltendender und weniger aggressiv zu sein. Neben der schlechteren Verfügbarkeit fragen wir uns, ob das eine akzeptable Möglichkeit wäre, eine nicht so aggressive Gesellschaft zu haben?
- Eine andere Möglichkeit?
Der Käfig hat die Maße 1 m * 0.58 m * 1.18 m. Es besteht die Möglichkeit im Zimmer zu fliegen.
Wäre sie nicht so zurückhaltend, wäre für mich das weitere Vorgehen klar, aber durch ihre Persönlichkeit und auch in Kombination mit ihrem Alter fragen wir uns, was wohl für das hinterbliebene Tier das beste Vorgehen ist.
Hat jemand Erfahrungen sammeln können mit einer der Optionen oder mit einem zurückhaltenden Tier?
Liebe Grüße
Adrian