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Tobias Rossmann
Neuling
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Liebe Vogelfreunde,
ich weiß, eigentlich gibt es gefühlt eine Milliarde Anleitungen um Nistkasten zu bauen, aber immer wieder bleiben bei mir die gleichen Fragen offen:
1) obwohl ich in der Vergangenheit die Nistkästen immer gut verschraubt habe, sprang das Holz im Winter immer wieder auf. Vor allem bei der Seitenwand führte dies oft zum baldigen Bruch des gesamten Nistkastens. Damit in Zukunft nicht gleich jeder kleine Riss zum Totalausfall des Nistkastens führt (und damit ein Winterschlafplatz verloren geht), würde ich diesen gerne zusätzlich leimen. Macht das Sinn und ist üblicher Leim schädlich (hinsichtlich Chemikalien bzw. Dämpfe) für die darin brütenden/schlafenden Vögel oder nicht? Bzw. falls man speziellen Leim benötigt, welcher wäre dies dann?
2) oft wird empfohlen, den Kasten zusätzlich mit naturverträglichen Schutzmitteln zu bestreichen. Welche Mittel wären den naturverträglich und bieten zugleich besonders guten Schutz?
3) Hin und wieder faulte bei mir die Rückseite des Nistkastens. Wäre ein Holzleiste zwischen Baum und Kasten ein hilfreicher Schutz?
4) Reicht ein nach vorne gerichtetes Dach tatsächlich gegen Räuber wie Marder und Specht? Wenn ja, wäre wohl sicherlich der Winkel und die Länge des überstehenden Daches wichtig. Ansonsten bleibt wohl nur eine Blechverkleidung (gegen Specht) und eine in der Form passenden Holzleiste im Inneren des Kastens (gegen Marder).
5) von Dachpappe rät man angeblich mittlerweile ab. Wäre stattdessen etwas anderes als Regenschutz empfehlenswert oder übernimmt das Schutzmittel entsprechende Aufgaben?
6) Für die Aufhängung kann ich leider keine Alu-Nägel verwenden (Waldbesitzer siehe unten), daher die Frage wie man die Nistkästen schonend anbringen kann? Ich dachte an einer Drahtschlaufe um den Baum herum, welche durch ausreichenden Durchmesser den Baum nicht einschneidet aber sich durch den einseitig hängenden Nistkasten am Baum zuverlässig verkantet.
7) gibt es neben der Holzwahl (angeblich keine Buche) und der Ausrichtung (süd-südost und leicht nach vorne gekippt) sonst noch hilfreiche Tipps beim Bau eines Nistkastens?
Hintergrund:
In den letzten Jahren habe ich den ein oder anderen (nicht singenden) Trauerschnäpper bei uns entdeckt, außerdem könnte das Gebiet auch für Wendehals (viele Ameisen) und Gartenrotschwanz taugen. Nach Absprache mit Waldbesitzern würde ich nun gerne einige Nistkästen aufhängen (ca. 60 - 80 Stück). Kästen aus Holzbeton zu kaufen ist zu teuer und Eigenbau aus Holzbeton ist bei so einer Stückzahl zu aufwendig. Da bleibt für mich leider doch "nur" der Holzkasten übrig, sodass ich dennoch versuche eine qualitativ zumutbare Bruthilfe zu schaffen.
viele Grüße,
Tobias
ich weiß, eigentlich gibt es gefühlt eine Milliarde Anleitungen um Nistkasten zu bauen, aber immer wieder bleiben bei mir die gleichen Fragen offen:
1) obwohl ich in der Vergangenheit die Nistkästen immer gut verschraubt habe, sprang das Holz im Winter immer wieder auf. Vor allem bei der Seitenwand führte dies oft zum baldigen Bruch des gesamten Nistkastens. Damit in Zukunft nicht gleich jeder kleine Riss zum Totalausfall des Nistkastens führt (und damit ein Winterschlafplatz verloren geht), würde ich diesen gerne zusätzlich leimen. Macht das Sinn und ist üblicher Leim schädlich (hinsichtlich Chemikalien bzw. Dämpfe) für die darin brütenden/schlafenden Vögel oder nicht? Bzw. falls man speziellen Leim benötigt, welcher wäre dies dann?
2) oft wird empfohlen, den Kasten zusätzlich mit naturverträglichen Schutzmitteln zu bestreichen. Welche Mittel wären den naturverträglich und bieten zugleich besonders guten Schutz?
3) Hin und wieder faulte bei mir die Rückseite des Nistkastens. Wäre ein Holzleiste zwischen Baum und Kasten ein hilfreicher Schutz?
4) Reicht ein nach vorne gerichtetes Dach tatsächlich gegen Räuber wie Marder und Specht? Wenn ja, wäre wohl sicherlich der Winkel und die Länge des überstehenden Daches wichtig. Ansonsten bleibt wohl nur eine Blechverkleidung (gegen Specht) und eine in der Form passenden Holzleiste im Inneren des Kastens (gegen Marder).
5) von Dachpappe rät man angeblich mittlerweile ab. Wäre stattdessen etwas anderes als Regenschutz empfehlenswert oder übernimmt das Schutzmittel entsprechende Aufgaben?
6) Für die Aufhängung kann ich leider keine Alu-Nägel verwenden (Waldbesitzer siehe unten), daher die Frage wie man die Nistkästen schonend anbringen kann? Ich dachte an einer Drahtschlaufe um den Baum herum, welche durch ausreichenden Durchmesser den Baum nicht einschneidet aber sich durch den einseitig hängenden Nistkasten am Baum zuverlässig verkantet.
7) gibt es neben der Holzwahl (angeblich keine Buche) und der Ausrichtung (süd-südost und leicht nach vorne gekippt) sonst noch hilfreiche Tipps beim Bau eines Nistkastens?
Hintergrund:
In den letzten Jahren habe ich den ein oder anderen (nicht singenden) Trauerschnäpper bei uns entdeckt, außerdem könnte das Gebiet auch für Wendehals (viele Ameisen) und Gartenrotschwanz taugen. Nach Absprache mit Waldbesitzern würde ich nun gerne einige Nistkästen aufhängen (ca. 60 - 80 Stück). Kästen aus Holzbeton zu kaufen ist zu teuer und Eigenbau aus Holzbeton ist bei so einer Stückzahl zu aufwendig. Da bleibt für mich leider doch "nur" der Holzkasten übrig, sodass ich dennoch versuche eine qualitativ zumutbare Bruthilfe zu schaffen.
viele Grüße,
Tobias