Hallo Nescherim,
ich denke, man kann die Gefahr von verpilztem Futter schon weitgehend einschränken, wenn man darauf achtet, von welchem Hersteller und wo man es kauft. Ich kaufe die Saatmischungen z.B. nicht im "Zoogeschäft um die Ecke", wo es nur Trill, Vitakraft etc. gibt und kaufe auch kein Futter aus offenen Futterschütten im Laden, wo jeder drin herumwühlt, sondern beziehe mein Futter im Internet bei Rico.
Dort wird das Futter (laut Aussage des Händlers) regelmäßig durch Laboruntersuchungen überprüft und in speziellen Klimaräumen bei einer Luftfeuchtigkeit von 20% gelagert, damit Schimmelpilze und Keime nicht aufkommen können. Das Futter wird in Tüten zu max. 1 kg verkauft, die Tüten werden beim Verpacken "begast", um Ungeziefer zu vermeiden. (Es gibt natürlich neben Rico auch noch andere Händler, die ähnlich sorgsam auf die Qualität des Futters achten)
Die Lagerung des Futters zu Hause ist natürlich auch wichtig - möglichst trocken und kühl und die Verpackungen (Tüten, Säcke) nicht offen stehen lassen, sondern in saubere, gut verschlossene Behälter umfüllen. Ich öffne z.B. immer nur eine Tüte und fülle das Futter gleich in ein fest verschlossenes Gefäß, das ich in meiner trockenen und kühlen Speisekammer aufbewahre.
Für Halter einer größeren Anzahl Vögel werden 1-kg-Packungen natürlich zu teuer, aber wenn der Händler richtig lagert und auf sauberes, schimmelfreies Futter achtet sowie sein Futter regelmäßig überprüfen lässt, kann Verpilzung auch bei größeren Gebinden weitgehend vermieden werden.
Aber auch bei sehr sorgsamem Umgang mit Körnerfutter - 100%ig ausschließen kann man Schimmelpilze wohl nicht, da sich Pilzsporen ja auch in der Luft befinden - wer noch sicherer gehn will, müsste dann ggf. auf Pelletfutter zurückgreifen.
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