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fogäl
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ich denke eher nicht. Man stelle sich vor, der Schnabel schließt sich...nicht nur dass der Unterschnabel länger als der Oberschnabel wäre, auch ein komplettes Schließen mit dieser Schnabelform, wäre nicht möglich. Da hat jemand mMn mit viel Phanatsie gearbeitet....ein schönes Stück.(Falls es überhaupt einem realen Vogel nachempfunden wurde)
Sehe ich ebenso, es ist aus meiner Sicht eher ein Fabelwesen.Da hat jemand mMn mit viel Phanatsie gearbeitet...
Es ging mir nicht um genaue Maße, sondern ich wollte mit meinen Gedanken ausdrücken, dass sich der Schnitzer um die 1945, nicht an einem realen Vogel orientiert hat.....allerdings erscheint mir die Form des Oberschnabels schon ähnlich wie der einer Möwe.Ob der Schnitzer sich genau auf die Maße konzentriert
Das hast Du schön gesagt und gut erklärt. Danke!Dann stimme ich auch mal ins Lied der Spekulationen ein und hinterfrage mal die Einordnung als Bajonett. Als solches ist es unbrauchbar, da es mit dieser Art von Griff und (Nicht-)Parierstange nicht bestimmungsgemäß an der Waffe (K9 befestigt werden kann. Wahrscheinlicher ist daher, dass es sich um eine Bajonettklinge handelt, die zu einem Hirschfänger aus- oder umgearbeitet wurde.
Unter dieser Annahme können wir auf den Geist der Zeit schauen. Damals war vieles von Überlegenheit geprägt und man neigte dazu, auch Tiere in Hierarchie-Schubladen zu stecken. Und in der Vogelwelt ganz oben stand eben der Adler, der als "mächtiger, heroischer und überlegener Vogel", in idealer Weise die "damals beanspruchten Eigenschaften des Deutschen" verkörperte (man denke nur an den Reichsadler). Das schlug sich natürlich auch in der Jagd nieder, die ebenfalls in diesem Geiste gelebt wurde. So gehören von den Vögeln nur Stein- und Seeadler, Trappe und Auerhahn zum "Hochwild", während alle anderen dem "Niederwild" zugeordnet wurden (und noch heute werden). Insofern wäre mit dieser Denkweise ausschließlich der Adler "würdig" gewesen, dem Hirsch als "König des Waldes" in Form der Anwendung eines Hirschfängers ein Ende zu setzen.
Vor diesem Hintergrund dürfte kaum ein anderer Vogel als ein Adler in Betracht kommen. Dass Details nicht so ganz passen, würde ich der künstlerischen Freiheit zuschreiben.
VG
Pere
Dem darf ich als Fachfrau nur zustimmen. Das soll ein Adler sein, auch wenn es nicht so aussieht.Unter dieser Annahme können wir auf den Geist der Zeit schauen. Damals war vieles von Überlegenheit geprägt und man neigte dazu, auch Tiere in Hierarchie-Schubladen zu stecken. Und in der Vogelwelt ganz oben stand eben der Adler, der als "mächtiger, heroischer und überlegener Vogel", in idealer Weise die "damals beanspruchten Eigenschaften des Deutschen" verkörperte (man denke nur an den Reichsadler). Das schlug sich natürlich auch in der Jagd nieder, die ebenfalls in diesem Geiste gelebt wurde. So gehören von den Vögeln nur Stein- und Seeadler, Trappe und Auerhahn zum "Hochwild", während alle anderen dem "Niederwild" zugeordnet wurden (und noch heute werden). Insofern wäre mit dieser Denkweise ausschließlich der Adler "würdig" gewesen, dem Hirsch als "König des Waldes" in Form der Anwendung eines Hirschfängers ein Ende zu setzen.
Vor diesem Hintergrund dürfte kaum ein anderer Vogel als ein Adler in Betracht kommen. Dass Details nicht so ganz passen, würde ich der künstlerischen Freiheit zuschreiben.
VG
Pere